8.10.06

Zrogg!, 10.Oktober


(Titel: kleine Reminiszenz an Gällus wundersame Erlebnisse beim Schamanen)
Die Rückreise verlief ohne grosse Komplikationen: 9.40 Uhr hob das Flugi von Caracas nach New York JFK ab. Im Verlaufe des Fluges wurde mir dann auch klar, weshalb so viele sitzfüllende dunkelhäutige Damen anwesend waren: Es handelte sich um eine Gospelgruppe, welche zudem so freundlich war, den übrigen Fluggästen in der Luft ein Ständchen vorzuträllern; musste mich schön zurückhalten nicht loszulachen. Danach JFK an 14.25 Uhr, ab 17.20 Uhr; Ankunft Zuritsch 7.15 Uhr Lokalzeit; Ankunft Sursee 9.40 Uhr; Ankunft Nottu 9.55 Uhr.

So, genug Südamerika, genug Spanisch, genug Rucksack, genug Hotel, genug Bus (v.a.), genug Restaurants, genug Taxis, genug 'De donde eres?', genug schlechter Kaese, genug unbekanntes (aber meist sehr gutes) Essen und Trinken, genug Grossstaedte, genug Reis (v.a.), genug WC-Papier-nicht-in-die-Toilette-werfen, genug Hitze (v.a.), genug Organisieren, genug Aufpassen, genug Meer, genug Strand, genug Berge, genug Dschungel, genug Wuesten, genug Museen, genug Fotos, genug Kirchen, genug Laufen, fertig lustig!
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass diese Reise das beste Erlebnis meines Lebens (ups, schon zu spät), und jeden Tag und jeden ausgegebenen Franken, Dollar (USA & Ecuador), Boliviano (Bolivien), Sol (Peru) und Bolivar (Venezuela) wert war. Die Staaten, Peru und Ecuador haben mir besser gefallen als Bolivien (sehr unterentwickelt) und Venezuela (aggressiv und teuer), aber vielleicht liegt's auch daran, dass ich in diesen beiden Ländern allein unterwegs war (zu zweit ist es schon angenehmer, da: unterhaltsamer, billiger, sicherer) oder daran, dass diese beiden Länder von sozialistischen Stupidos regiert werden.
Der Ernst des Lebens beginnt wieder, ich werde mit dem Master in Accounting & Finance beginnen und gleichzeitig 30% fuer die Oerlikon (ex Oerlikon-Buehrle, ex Unaxis) im Corporate Controlling in Pfaeffikon SZ arbeiten (habe da ja schon ein Praktikum von Maerz bis Juni diesen Jahres gemacht). Aber zuerst geht's natuerlich noch ein paar Tage an die OLMA (Soilirene und Degustationshallen, yeah!).
Nach exakt 100 Tagen, um die 220 h Busfahren, 55 h Fliegen, 45 h Bootfahren, unzaehligen h Taxifahren, um 4 Huete, 8 Shirts, 3 Hemden, 3 Pulis, 5 Gurte, 2 Boxershorts, 2 Shorts, 2 Jeans, 2 Hosen, 2 Paar Schuhe, Sandalen, einen Anzug, 4 Kravatten, 3 Sonnenbrillen, einigen Krimskrams und natuerlich unzaehlige Erfahrungen, Erlebnisse und Bekanntschaften reicher und (noch) keine Ahnung um wieviele Franken aermer, bin ich wieder in der kleinen, sauberen, sicheren, reichen, kuehlen, langweiligen Schweiz!

Listo, pero America Latina, puedes estar segura que voy a volver!!!

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