Nach viereinhalb Wochen hiess es Abschied nehmen von Ecuador, urspruenglich waren nur etwa drei Wochen Aufenthalt geplant, aber wie's halt so geht blieb ich dann laenger, so bleibt mir fuer Venezuela nur noch eine Woche. Der Abschied hat mich ziemlich gewurmt, hatte ich dort doch die beste Zeit meiner Reise und viele nette Leute kennengelernt.
Ecuador mit seinen drei Hauptregionen Costa (Kueste), Sierra (Hochland) und Selva (Regenwald) ist ein enorm vielfaeltiges Land und hat, wie man in meinen Eintraegen lesen kann, deshalb auch viel zu bieten. Haupteinnahmequelle ist der Oelexport, der Lebensstandard ist einiges hoeher als in Peru und die neuen Gebaeude erinnern stark an den Westen: Die Einkaufszentren beispielsweise sind herausgepuetzelter als in der Schweiz und verfuegen ueber Foodcorner wie in den USA, Fastfoodkette reiht sich an Fastfoodkette. Nirgends in Suedamerika habe ich bis jetzt so moderne Taxis gesehen, allerdings auch nirgends so alte: Teilweise fuehren die Hinterachsen ein vom Rest der Karosserie unabhaengiges Eigenleben, nicht sehr erbaulich... Und was man unter Gefaengnisstrafe verbieten sollte, sind die mit Megaphon bestueckten Waegelchen, ueber welche die Nervensaegen in den Strassen ihre Ware anpreisen, absolut daneben.
Besonders gut war die Erfahrung, durch den Aufenthalt im Hotel Roxy und Tatj und den zahlreichen Fiestas mit ihren Kollegen mit den Einheimischen zusammenzuleben und so einiges ueber ihre Kultur zu erfahren. Beim Rumreisen hat man ja sonst eher nur mit anderen Touris Kontakt.
Adiós Ecuador, fue chévere.
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