9.8.06

La Paz, 5. - 7. August




Nachdem ich um sieben Uhr morgens von Uyuni kommend in La Paz angekommen bin (zusaetzlich zur Pampabewohnerin als Sitznachbarin stellten die Fahrer das individuelle Kabinenlicht nicht an, sodass man zwoelf Stunden im Dunkeln sass, und mitten in der Nacht drehten sie grundlos die tolle bolivianische Musik auf), quartierte ich mich wieder im Hotel España ein.
Ich muss sagen, La Paz ist gar nicht so uebel wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, zweieinhalb Wochen Bolivien lassen das Anspruchsniveau aber auch deutlich sinken, nachdem man zig haessliche, verdreckte Ansammlungen von Lehmziegel- und Backsteinhuetten, die sich Dorf nennen, gesehen hat. La Paz ist auf jeden Fall die modernste Stadt, die ich in Bolivien gesehen habe (hoechstens Santa Cruz koennte noch moderner sein, kann ich aber nicht beurteilen), und seine Kulisse ist doch recht beeindruckend, vor allem wenn man von der Hochebene in die Stadt runterfaehrt (Bild 2).
In zehn Tagen wuerde ich Gaellu in Arequipa treffen, und fuer die Zeit dazwischen hatte ich noch nichts Konkretes vor, also machte ich mich ans Planen: Fuer den naechsten Tag (Sonntag, 6.8.) buchte ich einen Mountainbiketrip (siehe naechster Beitrag), und ich beschloss weiter, einen zweitaegigen Abstecher ins Bergstaedtchen Sorata zu unternehmen, um danach ueber Copacabana und Puno nach Arequipa zu gelangen.
Am Nachmittag besuchte ich dann wieder einmal ein Mueum, und zwar diesmal das beruehmte Cocamuseum (Bild 1). Echt informativ, nur so klein, dass man sich teilweise kaum um die eigene Achse drehen konnte, ohne dem naechsten Englaender eine zu verpassen.

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