8.7.08

Bangkok, 1.-5. Juli 2008









Bangkok, Hauptstadt von Thailand, Wohnort von 6 Millionen Leuten und Fahrstaette von wohl ebensovielen Autos und Motorraedern. Das Verkehrsaufkommen ist immens, einmal bin ich in einer halben Stunde im Taxi etwa 100m weit gekommen bis es mir zu bloed wurde und ich die verbleibende Strecke halt gelaufen bin, aber das ist scheinbar normaler (Freitag-)Abendverkehr. Die Stadt ist topfeben und mit Baeumen und Hochhaeusern (v.a. im Osten) gespickt. Auch Menschen, die Essen ab fahrbarer Kueche oder irgendwelchen Ramsch auf der Strasse anbieten, kommen nicht zu knapp vor. Des Weiteren herrscht Linksverkehr, habe mich aber auch nach vier Tagen noch nicht daran gewoehnt und laufe automatisch auf der falschen Seite (jetzt: Rechts gehen, Gefahr sehen!).


Via Duesseldorf flog ich Dienstag Nachmittag ab und kam Mittwoch Morgen an. Zuerst ging's in ein Hostel in Banglampoo, dem Backpackerviertel der Stadt, und es hatte effektiv nur Auslaender auf der Strasse. Nach einer kurzen Muetze Schlaf traf ich Suttha, einen Bangkoker, der mit mir in Oslo im Austausch war. Sogleich hiess es die ersten Tempel abklappern und Znacht essen, wobei ich mich noch nicht auf allzu gewagte Speiseexperimente einlassen wollte, dafuer habe ich ja noch genug Zeit.
Nach dreizehn Stunden Schlaf besuchte ich dann die wohl beruehmteste und auch lohnenswerteste Sehenswuerdigkeit Bangkoks, den Tempel Phra Kaew sowie den angefuegten Grand Palace: Die Anlage besteht aus etlichen unglaublich detailreichen und schoenen Gebaeuden und Fassaden; die verschiedenen Koenige sind ihrer Selbstinszenierungssucht dabei ausgiebigst nachgekommen... Am Abend bezog ich mein Quartier im 17. Stock einer bewachten Wohnhauslage, wo ich zwei Naechte bei einer entfernt Verwandten (ihr Vater und mein Grossvater waren Cousins oder so aehnlich) und ihrer Familie verbringen durfte. Sehr angenehm und grosszuegig, und Duschen und Baeri waetschen mit Sicht auf Bangkoks Skyline ist auch noch witzig.
Am Freitag lief ich etwas durch die Stadt, am Abend ging ich mit Suttha und seiner Truppe in die neue In-Disco namens Jet (da wird natuerlich nicht Singha, das bekannte und leckere Lokalbier, sondern Heineken, die bekannte und ueble Allerweltspfuetze, von den einheimischen Jugendlichen bevorzugt). Das Lokal war regelrecht vollgestopft mit Thais und ihrer lustigen (modernen?) Haarpracht, und im Halbdunkel sehen die sich noch aehnlicher als sonst schon.
Samstags hiess es Ausschlafen und in den MBK einkaufen gehen: Riesiges Paradies fuer einkaufswuetige Teenies und Freunde gefaelschter Markenware; Zwischenbilanz: 5 Shirts, 2 Gurte, 1 Jaeckchen, 1 Muetze, 1 Jeans. (Ich Depp, dabei habe ich sonst schon zuviele Kleider dabei...) Am Abend nahm ich dann den Bus Richtung Sueden und Chumphon.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hab zwar den text nicht gelesen, aber die bildi sehen ja schon mal aus... wie siehts aus mit unserer wohnung?? grz

Marquito hat gesagt…

was heisst Baeri waetschen???????????