

Anders als beispielsweise Sucre oder La Paz ist Potosi grossteils nicht schachbrettartig aufgebaut, was den Reiz des Staedtchens ausmacht, schoen ist es allemal.
Nach meinem Ausflug in die Minen (siehe naechster Eintrag) am Montag hatte ich nichts mehr zu tun und beschloss wieder einmal, ins Museum zu gehen. Das beruehmteste Museum, Casa Nacional de Moneda, war geschlossen, und so wollte ich die Folterkammer des Museums Santa Teresa besuchen. Ich zahlte den Eintritt, und ploetzlich fand ich mich in einer gefuehrten Tour wieder und trottete in einem ehemaligen Nonnenkloster Franzosen und einer Oberoesterreicherin hinterher, um irgendwelchen uninteressanten Informationen ueber das Leben der Klosterfrauen zu lauschen. Das Ganze zog sich eineinhalb Stunden hin, ich hielt es nur aufgrund der Vorfreude auf mein eigentliches Ziel aus, um dann am Schluss zu erfahren, dass die Folterkammer seit neun Jahren nicht mehr der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht wird! Der erste Fehler, den ich in meinem Reisefuehrer (Footprint) gefunden habe, und ich werde die Autoren darueber informieren, denn ich will nicht, dass irgendjemandem dasselbe wiederfaehrt wie mir an diesem duesteren Nachmittag in Potosi...
Am naechsten Tag fuhr der Bus nach Uyuni ab.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen